Die “Atelierarbeit” wurde in den Jahren 2005 bis 2007 von Ursula Baumann in Zusammenarbeit mit Uschi Talgeh und Josef Baumann als konsequent weiterentwickelte offene Unterrichtsform konzipiert. Diese Entwicklung ergab sich aus der Notwendigkeit, in einer extrem heterogenen Klasse einer Schwerpunktschule in Ingelheim alle Schüler trotz unterschiedlichster Lernvoraussetzungen und Lernbeeinträchtigungen individuell zu fördern und zugleich ein hohes Maß an gemeinsamen Lernerfahrungen zu ermöglichen.

Dabei zeigte sich von Anfang an, dass die Atelierarbeit gut geeignet ist, unterschiedlichste Schüler, sowohl beeinträchtigte als auch hochbegabte, gleichzeitig zu fördern.

Voraussetzung für effektive Atelierarbeit ist die räumliche Umstrukturierung des Klassenraumes.

In den vier Ecken des Raumes sind vier Ateliers

  • Sprachatelier
  • Matheatelier
  • Sachatelier
  • Künstleratelier

eingerichtet, deutlich durch “Atelierwolken” gekennzeichnet, während die Bild Raummitte frei bleibt für Sitzkreise, Präsentationen u.ä.